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Die lateinamerikanische Stadt

 

Die traditionelle lateinamerikanische Stadt

Aufgebaut aus einem schachbrettähnlichen Grundriss hatte die traditionelle Stadt den Vorteil, dass sie schnell erweitert werden konnte und die Verteilung der Bauplätze sowie die Kontrolle der Steuereinnahmen erleichter werden konnte. Im Zentrum war die quadratische Plaza Mayor, von ihr gingen rechtwinklige Hauptstraßen ab, an denen wichtige Instanzen der Stadt angelegt waren (z.B Rathaus). Dahinter kamen die Villen der Machthaber, danach die Patiohäuser der Mittelschicht. Diese besaßen einen Innenhof und meist einen kleinen Garten. Am Stadtrand waren die Ärmsten in Hütten angesiedelt, den Favelas.

 

Der Wandel der Stadt

Der Wachstum der Städte hat ein schlecht ausgebautes Verkehrsnetz zufolge, das der zunehmenden Anzahl an Fahrzeugen nicht gewachsen ist. Zudem wurden viele privatwirtschaftlich gebaute Elemente wie Malls und Kinos dem Stadtbild hinzugefügt.

Die Oberschicht wurde dezentralisiert, sie wurde in neuen geschlossenen und überwachten Vierteln (gated communities) näher am Stadtrand angesiedelt. Die von ihnen am Zentrum hinterlassenen Häuser wurden teilweise von der Mittelschicht übernommen, deren Häuser widerrum in mehrere Unterkünfte für die Unterschicht umgebaut. Dadurch rückten die Marginalsiedlungen zum Stadtzentrum vor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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